Jesu Auferstehung

 

Aber am ersten Tag der Woche sehr früh kamen sie zum Grab und trugen bei sich die wohlriechenden Öle, die sie bereitet hatten. Sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grab und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesus nicht. Und als sie darüber ratlos waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer in glänzenden Kleidern. Sie aber erschraken und neigten ihr Angesicht zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Gedenkt daran, wie er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war und sprach: Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen. Und sie gedachten an seine Worte. Und sie gingen wieder weg vom Grab und verkündigten das alles den Elf und allen andern Jüngern.

 

Lukas 24, 1-9

 

 

 

Liebe CVJMer und Freunde des CVJM, 

 

Suchen wir Jesus nicht auch oft bei den Toten, obwohl wir es ja besser wissen müssten als die Frauen am Grab?

Leben wir nicht oft so, als ob Jesus gar nicht für uns gestorben und auferstanden wäre?

So als ob die Geschichte vom Kreuz nur ein zugegeben etwas grausames Kindermärchen wäre, von dem man zwar was lernen kann - aber mehr auch nicht.

 

Dabei hat die Osterbotschaft ein unglaubliches Potential, das eigene Leben zu verändern - immer wieder neu.

Denn in Jesu Leben, Sterben und Auferstehen steckt die Lösung für so manches Problem, mit dem wir Menschen schlichtweg überfordert sind.

 

Zum Einen ist die Schuldfrage geklärt. Denn Jesus hat die Strafe übernommen, die eigentlich wir verdient hätten. Und weil Gott IHN für uns zur Sünde gemacht hat, dürfen wir in IHM als die Gerechtigkeit in Person vor IHM stehen (siehe 2. Korinther 5,21). Verrückt! Ja, Ostern verrückt alle unsere Vorstellungen von Recht und Gerechtigkeit, weil wir so unverdient begnadigt sind und geehrt werden.

 

Aber auch die Sache mit unseren Sorgen nimmt in Ostern eine entscheidende Wendung. Denn mit dieser großen Kraft und Macht, die Gott in Jesu Auferweckung gezeigt hat, will ER für uns, SEINE geliebten Kinder, sorgen. Wenn ER sogar den Tod besiegt hat, welche unserer Sorgen könnte dann zu groß für IHN sein?!

ER hat die Kontrolle, auch wenn es manchmal nicht so erscheint.

Deshalb können und sollen wir immer wieder Jesu Aufforderung Folge leisten: Sorgt Euch nicht! Denn Euer Vater im Himmel weiß, was Ihr braucht. Wie könnte ER Euch, SEINE geliebten Kinder, im Stich lassen?! ER ist uns nah! Bei IHM bekommen wir alles, was wir brauchen.

 

 

So bedeutet Jesu Auferstehung für uns Freiheit - nicht nur Freiheit von unserer Schuld, sondern auch Freiheit vom Sorgen, weil Gott selber für uns sorgt. Genau diese Nachricht braucht die Welt so dringend.

 

Deshalb lasst uns einander zurufen: „Der HERR ist auferstanden!“ „ER ist wahrhaftig auferstanden!“

 

 

Der FRIEDE und die FREUDE des auferstandenen HERRN sei mit Euch!

Möge diese Auferstehungsfreude Euch auch über Ostern hinaus weiter begleitet!

 

Herzliche Grüße von Maria und Tine im Namen des CVJM-Vorstands