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rückblick: Fokus Mai 2019

 

„Aus dem Sieg leben“ – zu diesem Thema durfte ich im Mai beim neuen Gottesdienst „Fokus“ predigen.

 

Das Thema hat mich in der Vorbereitung an manchen Punkten herausgefordert. Um aus dem Sieg Jesu leben zu können, muss ich mich ja zuerst einmal als Sieger begreifen.

Ich muss verstehen, dass der Sieg Jesu mich zum Sieger macht. Und, dass das gilt – ganz egal, ob sich das in meinem Leben gerade so anfühlt oder eben auch nicht.

Als Sieger kann ich beten und Gott loben – ganz unabhängig von meiner Lebenssituation. Als Sieger kann ich meinen Nächsten höher stellen, als mich selbst. Und als Sieger habe ich eine gute Nachricht und die gilt es zu verkündigen – nicht unbedingt auf der großen Bühne, sondern bei Familie, Freunden und Kollegen. Als Sieger in unserem Alltag zu leben mag uns manchmal richtig herausfordern.

Aber ich glaube, umso mehr wir das „Sieger sein“ für uns begriffen und als Teil unserer Identität sehen, desto leichter fällt es uns.

 

Obwohl ich hier im CVJM Lebenshaus schon zahlreiche Andachten gehalten habe und mir theologisches Arbeiten mittlerweile relativ vertraut ist, war es eine coole Möglichkeit für mich bereichernde Erfahrungen zu sammeln. Ich hatte viel Freude bei der Vorbereitung und bei der Predigt.

Es war schön mal wieder CVJM Nöttingen Luft zu schnuppern und den Abend nach dem Gottesdienst bei entspannter Atmosphäre mit Gesprächen ausklingen zu lassen.

 

Vielen Dank an Silvan, Justin, Andre und Eliana, die als Lobpreis Band ihre Premiere hatten und das einfach gut gemacht hat. Ihr seid spitze! Vielen Dank, für das Vertrauen, das mir in der freien Gestaltung der Predigt entgegengebracht wurde.

Im Rückblick auf meine Entwicklung, vor allem in den letzten zwei Jahren, bin ich dort am meisten gewachsen, wo Menschen mich ermutigt haben Neues auszuprobieren, mir neue Aufgaben und Verantwortung anvertraut und zugetraut haben. Die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, waren prägend für meinen Lebensweg.

 

Also liebe Verantwortlichen in jeglichen Lebensbereichen: Hört nicht auf, jungen Menschen neue Aufgaben zuzutrauen und Verantwortung zu übertragen. Wir brauchen das, um zu wachsen! Und hört nicht auf, gnädig zu sein mit der Unvollkommenheit, die sich immer wieder in unseren Fehlern zeigt.

 

Eure Julia