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Orangenverkauf für die CVJM-Arbeit

Kraichtal-Unteröwisheim (art) „Wir haben in diesem Jahr so viele Orangen verkauft wie noch nie zuvor“, sagt Ralf Zimmermann, Regionalsekretär des CVJM Baden. Er organisiert jedes Jahr in der Adventszeit die traditionelle Orangenaktion, bei der CVJMer aus ganz Nordbaden vom Main bis zur Ortenau qualitativ hochwertige Orangen verkaufen als „Vitaminstoß für die kalte Jahreszeit“ und als Finanzspritze für die Jugendarbeit. Die Orangen sind nach der Ernte unbehandelt und teilweise sogar mit Bio-Zertifikat. Etwa 25 bis 30 CVJM’s beteiligen sich jedes Jahr an dieser Aktion. Der Erlös fließt sowohl in die eigene Jugendarbeit vor Ort als auch in die Arbeit des Landesverbandes oder in internationale Projekte. „Das bestimmt jeder Verein selbst“, sagt Zimmermann. Bei der diesjährigen Aktion wurden rund 70.000 Orangen verkauft, das sind etwa 20 Tonnen. „Wir haben den Umsatz in den zurückliegenden beiden Jahren von 45.000 auf die jetzige Größe gesteigert“, sagt Zimmermann und ist sichtlich stolz auf das, was die Vereine geleistet haben. „In wenigen Jahren werden wir sicherlich die 100.000er Grenze knacken“, sagt er. Erwachsene CVJMer holen die Orangen zu früher Stunde im Großmarkt in Karlsruhe ab. Die Kinder und Teenager verteilen sie dann in den jeweiligen Orten. Diesmal konnte man die Früchte auch per Internet bei den Vereinen bestellen, was ausgiebig genutzt wurde. Diese Benefiz-Aktion gibt es seit mehr als 25 Jahren, initiiert von Karl-Heinz Stengel, dem damaligen Vorsitzenden des CVJM Wilferdingen. Unter den Ortsvereinen gibt es jedes Jahr einen gewissen Konkurrenzkampf, wer wohl die meisten Orangen verkauft. In den vergangenen Jahren waren es stets die Rastätter. Diesmal scheint aber der CVJM Linkenheim die Nase vorn zu haben mit einer besonderen Verkaufsstrategie: Die dortigen CVJMer haben rund 1.500 Orangen an zwei angesehene Bäckereien verkauft und damit den Grundstein für ihren großen Umsatz gelegt. Beim CVJM Münzesheim gelang es, Firmen zu motivieren, Orangen zu kaufen als gesunden „Pausensnack“ für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder als kleine Aufmerksamkeit für Kundinnen und Kunden. Der Verein konnte damit einen großen Umsatzschub verzeichnen gegenüber dem Vorjahr. „Nachdem wir ja erneut keinen Weihnachtsmarkt hatten, wo wir sonst die Orangen verkauft haben, mussten wir uns etwas Neues einfallen lassen“, sagt Jannik Höpfinger vom Vorstand des Vereins. „Mit diesem außerordentlichen Engagement der Ortsvereine im Rücken, können wir zuversichtlich ins neue Jahr gehen“, sagt Matthias Kerschbaum, Generalsekretär des CVJM Baden. „Die Orangenaktion drückt immer auch eine innere Verbundenheit und Identifikation mit dem Landesverband aus.