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CVJM Baden Aktuell (Archiv)

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Radeln in Gottes schöner Natur

Von Lothringen über das Elsass nach Baden

 

Elf Männer trafen sich an einem Donnerstagnachmittag beim Bahnhof in Karlsruhe, um die coronabedingt verschobene Radtour nun endlich durchzuführen. Nach einer kleinen Kaffeepause ging es dann mit der Bahn nach Saarbrücken. Ein erstes Kennenlernen in der Jugendherberge. Alle waren froh und glücklich, diese Radtour antreten zu können. Nach der Übernachtung ging es am Morgen nach dem Frühstück los, frisch gestärkt und unter Leitung von Gunter Becker die Saar und später den Saar-Kanal entlang: Auf ordentlichen Radwegen, weitgehend abseits menschlicher Ansiedlungen, in einer gründominierten Landschaft – immer wieder mal ein Hausboot mit freundlich winkenden Menschen. In Mittersheim hielt der ev. Pfarrer in der Kirche extra für uns eine Andacht und anschließend stärkten wir uns im Gemeindehaus. Eine sehr nette Gastfreundschaft, organisiert von unserem Freund Jacky Rauch. Anschließend fuhren wir satteltaschenbepackten Radler weiter zum Tagesziel: Kloster St. Ulrich in Haut Clocher. Nach einem feudalen Abendessen, einer geruhsamen Nacht und einem französischen Frühstück ging es am nächsten Morgen bei Regen zur Marc Chagall-Ausstellung nach Saarburg. An diesem Tage begleiteten uns viele Wetterkapriolen. Regenjacke an, Regenjacke aus, so ging es den ganzen Tag. Aber die beruhigend wirkende Kanallandschaft mit ihren unzähligen Schleusen, die ungestörte Natur und die beeindruckende Besichtigung des Schiffshebewerkes in Saint-Louis-Arzviller versöhnten uns mit dem wechselhaften Wetter. Und schließlich die reizvolle Stadt Saverne bei schönstem Wetter, einem guten Abendessen, fröhlicher Gemeinschaft und dem anschließenden Übernachten im Rohan Schloss. Einfach toll. Der letzte Reisetag begann am Sonntagmorgen bei schönem Wetter mit der Fahrt den Rhein-Marne-Kanal entlang in Richtung Straßburg. Wir genossen wieder einmal die sattgrüne Natur mit Ihren vielen Eindrücken. In Kehl durften wir bei unserem CVJM-Freund Robert Weislogel unsere Räder zur anschließenden Besichtigung von Straßburg abstellen. Diese Stadt kann immer wieder aufs Neue begeistern. Welch ein Kontrast zur bisherigen Strecke. Unsere Schlussetappe ging dann entspannt von Kehl bis Appenweier.

 

Nach vier ereignisreichen Tagen traten wir dort die Heimreise mit der Bahn an. Vielen lieben Dank an Gunter Becker für die sehr gute Vorbereitung, Führung und Organisation dieser schönen Flachlandtour und Erich Winterstein für die ansprechenden Andachten. Ich denke, alle Beteiligten haben die Tage richtig genossen und werden die Tour noch lange in sehr guter Erinnerung behalten.

 

Thomas Zürner